Wie jedes Jahr zur Vorweihnachtszeit kamen auch heuer wieder die Clefs d’Or der Region Österreich Mitte zusammen. Dieses Jahr leider ohne Gäste aus München, die krankheitsbedingt kurzfristig absagen mussten. Internationale Beteiligung gab es dennoch, wir durften unsere zwei Anwärter aus Ljubljana, Blaz und Gregor, begrüßen. Sie hatten die Anreise aus Slowenien nicht gescheut, um die hiesigen Goldschlüssel kennen zu lernen. Beide wurden sehr herzlich aufgenommen und fühlten sich sichtlich wohl.Wir trafen uns am Mirabellplatz bei Salzburg Panorama Tours, welche uns dankenswerterweise die Bustransfers gesponsert hatten, vielen Dank dafür. Mit dem brandneuen Model NumberOne (Neoplan Starliner) von Albus durften wir zu unserem ersten Ziel fahren – der Kirche in Bergheim. Dieser Bus lässt wirklich keine Wünsche offen – Holzboden, großzügigster Sitzkomfort, edle Ausstattung. Ein wahres Flaggschiff.
Die Kirche Bergheim, auf einem Hügel gelegen, wurde erstmals im Jahr 927 erwähnt. Der heutige Bau stammt aus dem 16. Jahrhundert. Der kurze Anstieg zum Gotteshaus ist schon sehr stimmungsvoll. Betritt man die Kirche, beeindruckt sofort der mächtige Hochaltar, welcher dem heiligen Georg gewidmet ist.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Pfarrer Christoph Gmachl-Aher und den Organisten des Hauses, Lukas Wegleiter, nahmen wir erst mal in den Kirchenbänken Platz. Wie die Chorknaben saßen wir aufgereiht und lauschten einer kurzen Einführung zur Kirche und der Orgel. Anschließend ging Hr. Wegleitner zur Orgelempore hoch und spielte 6 kurze Stücke mit ganz unterschiedlichen Registern, um uns die unterschiedlichen Klangfarben vorzuführen.
Dann durften auch wir hoch zur Orgel. Wir bekamen allerlei interessante Informationen zum Orgelbau im Allgemeinen und zu dieser speziellen Orgel, welche erst vor zwei Monaten eingeweiht wurde. Die ganze Konstruktion der Empore musste extra erneuert werden, wiegt das gute Stück doch 15 Tonnen! Das Gehäuse der Orgel ist noch von der Mauracher Orgel erhalten und stammt aus 1859.Erbaut hat die Orgel die Firma Klais aus Bonn, eine der Top Drei Orgelbauer in Deutschland – beispielsweise die Orgel in der Hamburger Elbphilharmonie stammt von ihnen. 1473 Pfeifen hat die Bergheimer Orgel. Die Pfeifen sind zwischen 1,5 cm und 2,5 m lang. Die Übertragung von den Tasten erfolgt übrigens mechanisch. Je nach gezogenem Register (und davon gibt es 28) wird der Anschlag über diffizile Stäbe und Gelenke weitergeleitet – ein unglaubliches Wunderwerk des Instrumentenbaus.
Wirklich beeindruckend waren die Einblicke ins Innere der Orgel mit besagter Mechanik.
Hr. Wegleiter demonstrierte uns noch einmal die unterschiedlichen Möglichkeiten der Klanggestaltung und beantwortete geduldig all unsere Fragen. Wir waren sehr, sehr beeindruckt. Vielen Dank an dieser Stelle an die Firma AVIS, die uns durch ihre Unterstützung das Konzert ermöglicht hat.
Nach diesem interessanten Fortbildungsteil fuhren wir nach Hallwang ins Restaurant SantFe, berühmt für Spezialitäten vom Dry Aged Beef. Die „Chefleut“ Lela und Robert Berger versorgten uns gar prächtig und so durften wir – am Tisch tranchierte - Steaks (Tomahawk, Filet, „Cowboy“-Steak, etc.) genießen. Es war ein Gedicht – super mürbe, saftig, grandios.
Neben dem gemütlichen Beisammensein freuten wir uns auch darüber, neue Goldschlüssel in unserer Mitte begrüßen zu dürfen. Niklas Geelhaar bekam offiziell seine Schlüssel verliehen. Er folgte Vera Siegel im Sheraton Salzburg nach.
Simon Mlinar vom Sacher Salzburg wurde auch mit den Insignien unseres Verbandes versehen. Da ließ es sich natürlich Rainer Hochhauser, ehemaliger District Governor und Chef Concierge vom Hotel Österreichischer Hof (wie es damals noch hieß), nicht nehmen, selbst Hand anzulegen.
Simon Mlinar vom Sacher Salzburg wurde auch mit den Insignien unseres Verbandes versehen. Da ließ es sich natürlich Rainer Hochhauser, ehemaliger District Governor und Chef Concierge vom Hotel Österreichischer Hof (wie es damals noch hieß), nicht nehmen, selbst Hand anzulegen.
Ein wunderbarer Abend mit bester Stimmung und viel Freundschaft ging dem Ende zu. Es war wie so oft eine Freude, zu sehen, wie sehr unsere Gemeinschaft lebt und wie offen und zugleich professionell der Umgang gepflegt wird. Und dass es mit unserer österreichischen Sektion super läuft, sieht man alleine schon daran, wie gut sich unser Präsident und der Vizepräsident offensichtlich verstehen
Gemeinschaft lebt und wie offen und zugleich professionell der Umgang gepflegt wird. Und dass es mit unserer
österreichischen Sektion super läuft, sieht man alleine schon daran, wie gut sich unser Präsident und der Vizepräsident offensichtlich verstehenVielen Dank fürs Kommen und Mitfeiern. Besonderen Dank auch an Harti für die Photos!Euer Thomas Klingsbigl