Einladung zur Spezial-Führung Albrecht Dürer in der Albertina Wien
Montag, 12. Oktober 2020
Am 9. Oktober 2019 lud uns das Museum Albertina Wien in eine private Abendführung zur aktuellen Albrecht Dürer-Ausstellung ein. Einige kunstinteressierte Mitglieder der Goldenen Schlüssel Wien nahmen dieses Angebot gerne in Anspruch und so versammelten wir uns gegen 18:00 Uhr in der Eingangshalle. Dort wurden wir von unserem gut gelaunten Kunstführer in Empfang genommen. Ausgestattet mit Audio-Guides gingen wir aus Gründen des Zeitplans gleich zielorientiert in Richtung der Sonderausstellung.
Die Albertina selbst ist im Besitz von etlichen Albrecht Dürer- Originalwerken und in Kooperation mit diversen internationalen Leihgaben erreichte die Ausstellung eine beachtliche Stückzahl von 200 Exponaten. Wie erwartet finden die Sonderöffnungszeiten am Mittwochabend regen Anklang und so tummelten sich etliche Besucher um unsere private Führung herum.
Ein paar Eckdaten zu einer äußerst informativen Führung: Bereits im Alter von 13 Jahren zeichnete Albrecht Dürer sein erstes Selbstbildnis mit einer beeindruckenden Genauigkeit, was bis dato noch keinem uns-bekannten Künstler gelang. Dürers erste Auseinandersetzung mit der Kunst der Antike erfolgte über zeitgenössische Italienische Druckgrafiken die er käuflich erwarb. Beim Nürnberger Maler Michael Wohlgemut lernte und arbeitete er einige Jahre bis er sich auf Wanderschaft begab. Es war die erste von drei bekannten Reisen, die seine Werke nachhaltig prägten.
In Folge der ersten Wanderschaft, wagte Dürer die Gründung einer Werkstatt um sich selbstständig zu machen. Dies war vor allem durch seine Heirat mit Agnes Frey, deren Mitgift den Grundstein dieses Fundaments ermöglichte.
Das Motiv des Feldhasen entstand 1502 und ist sicherlich eines der bekannteste seiner Naturstudien. Der Blaurackenflügel, eine weitere Naturstudie die im Zeitraum 1500 oder 1512 entstanden ist.
In der einstündigen Führung konnten wir viele interessante Details über den Ausnahmekünstler Albrecht Dürer erfahren. Die Sonderausstellung ist noch bis zum 6.1.2020 zu begutachten.
Vives Les Clef’s d’Or Euer Dieter und Rainer